3. Nationaler Qualitäts-Dialog Kindesschutz 2023: Helfen Empfehlungen und Standards, um die Qualität im Kindesschutz zu steigern?

Ort
Gurten – Park im Grünen, 3084 Wabern (bei Bern)
Datum
-
Zielpublikum

Die Veranstaltung richtet sich an

  • Fachpersonen verschiedener Professionen mit Aufgaben im freiwilligen, öffentlich-rechtlichen, medizinischen, zivilrechtlichen und/oder strafrechtlichen Kindesschutz
  • Leitungspersonen aus Organisationen, Fachdiensten, Behörden etc. mit Aufgaben im freiwilligen, öffentlich-rechtlichen, medizinischen zivilrechtlichen und/oder strafrechtlichen Kindesschutz
  • WissenschaftlerInnen verschiedener Disziplinen mit dem Arbeits- und Forschungsschwerpunkt Kindesschutz
  • an Kindesschutz interessierte Personen aus den Bereichen Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Medien
Inhalt

Der Kindesschutz hat in den letzten Jahren einen erheblichen Professionalisierungsschub erfahren. Doch das föderale System der Schweiz führt nach wie vor zu erheblichen Unterschieden: bei den Arbeitsbedingungen der Fachpersonen im Kindesschutz aber insbesondere auch bei den Angeboten, die für die Unterstützung und den Schutz von Kindern und Jugendlichen zur Verfügung stehen.

Wir wollen daher den 3. Nationalen Qualitäts-Dialog zum Anlass nehmen, um gemeinsam mit den Teilnehmenden zu klären, welchen Einfluss Empfehlungen und Standards auf die Qualität des Kindesschutzes haben. Sind sie dazu geeignet, die Rechte von Kindern und Eltern zu stärken und die Rahmenbedingungen im Kindesschutz wirklich zu verbessern?

Konkret möchten wir folgende Fragen ins Zentrum des Dialogs rücken: Benötigen wir Empfehlungen und Standards für einen besseren Kindesschutz?

  • Was können wir aus Empfehlungen und Standards für den Kindesschutz lernen?
  • Welchen Einfluss können Empfehlungen und Standards auf den Kindesschutz haben?
  • Oder brauchen wir andere Instrumente für die Verbesserung der Qualität im Kindesschutz?

Den Qualitäts-Dialog wollen wir zudem dafür nutzen, um unsere neuen, transdisziplinären Qualitäts-Standards für den Kindesschutz erstmals der Fachöffentlichkeit vorzustellen. Sie sollen den verantwortlichen Fachpersonen und Organisationen Orientierung bieten und darauf aufmerksam machen, welche Ansprüche man an einen Kindesschutz mit Zukunft stellen muss. Diese Standards wurden im Auftrag der Interessengemeinschaft für Qualität im Kindesschutz und UNICEF Schweiz und Liechtenstein sowie den Projektpartner Kinderschutz Schweiz und YOUVITA von der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit entwickelt.