2. Nationaler Qualitäts-Dialog Kindesschutz 2021

Ort
online
Datum
-
Zielpublikum
  • Fach- und Führungspersonen verschiedener Professionen mit Aufgaben im freiwilligen, öffentlich-rechtlichen, zivilrechtlichen und strafrechtlichen Kindesschutz;
  • Organisationen, Fachdienste, Behörden etc. aus dem freiwilligen, öffentlich-rechtlichen, zivilrechtlichen und strafrechtlichen Kindesschutz;
  • Wissenschaftler:innen verschiedener Disziplinen mit dem Arbeits- und Forschungsschwerpunkt Kindesschutz;
  • an Kindesschutz interessierte Personen aus den Bereichen Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Medien.
Inhalt

Der Kindesschutz konnte in der Schweiz professionalisiert und seine Qualität erheblich gesteigert werden. Dennoch bestehen viele Lücken, Mängel und Schwachstellen. Dies hat sich auch im Umgang mit der Coronakrise gezeigt. So ist es bislang nicht gelungen, ein Kindesschutzsystem zu etablieren, das Kinder und Eltern – unabhängig ihres Wohnortes oder Aufenthaltsstatus – auf gleiche Weise Unterstützung zur Prävention und Abwendung von Kindeswohlgefährdungen bieten kann. Die Angebotslandschaften und die jeweiligen Zugangswege sind auf unterschiedlichste Weise organisiert. Auch mangelt es nach wie vor an präventiven Angeboten und wirksamen Hilfen für gefährdete Familien.

Was ist die Ursache dieses Flickenteppichs? In der Schweiz fehlt eine verbindliche gesetzliche Grundlage, anhand derer der Kindesschutz unter Berücksichtigung lokaler Spezifika und Besonderheiten einheitlich im Interesse des Wohls von Kindern und ihrer Familien ausgestaltet werden kann. Wir wollen den zweiten nationalen Qualitäts-Dialog der Interessengemeinschaft für Qualität im Kindesschutz (IGQK) darum zum Anlass nehmen, um aus interdisziplinärer Perspektive über Visionen für einen Kindesschutz mit Zukunft nachzudenken. Dabei stehen folgende Fragen im Zentrum des Dialogs:

  • Inwieweit kann der Kindesschutz weiter professionalisiert und seine Qualität gesteigert werden?
  • Welcher Visionen bedarf es für die Weiterentwicklung des Kindesschutz?
  • Welche Impulse sollten der Praxis und Politik für einen Kindesschutz mit Zukunft auf den Weg gegeben werden?