Was tun, wenn mein Kind Tics und Zwänge hat?

Ort
Stiftung. Für das Kind. Giedion Risch, Falkenstrasse 26 / Hofgebäude, 8008 Zürich
Datum
Zielpublikum

Interessierte Öffentlichkeit

Inhalt

Zwangsstörungen im Kindes- und Jugendalter gehören zu den häufigsten psychischen Störungen dieser Altersgruppe. Zwangsgedanken und Zwangshandlungen belasten die betroffenen Kinder und deren Familien sehr und können dazu führen, dass die Kinder oftmals den Kindergarten, Schule oder Ausbildung nicht mehr besuchen können und auch das Leben der gesamten Familie kreist um die Zwangsstörungen der Betroffenen. Der gesamte Alltag wird der Zwangssymptomatik untergeordnet.

Zwänge sind auch als heimliche Erkrankung bekannt: Betroffene schämen sich oder merken erst spät, wieviel Raum sich die Zwänge genommen haben. Dies zeigt sich vor allem darin, dass die Behandlung bei Kindern und Jugendlichen im Durchschnitt erst Jahre nach dem Auftreten der ersten Zwänge aufgenommen wird. Leider sind es oft auch nicht die Behandlungen der ersten Wahl, die durchgeführt werden. Der späte Behandlungsbeginn und die nicht sachgemässe Therapie führen zur Chronifizierung und zu einem ungünstigeren Verlauf.

Susanne Walitza stellt die Symptome von Zwangsstörungen im Kindes- und Jugendalter sowie die Diagnostik und wirkungsvolle Interventionen vor. Grundlage für den Vortrag sind auch die aktuellen Leitlinien, die für Experten und Betroffene vorliegen.